CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Bildung bringt erfolgreichen Antrag ein:

Empfiehlt Abschaffung des vorgezogenen Anmeldeverfahrens für die Sekundarschule Hassel

Gelsenkirchen, 19. September 2024 – Im heutigen Ausschuss für Bildung der Stadt Gelsenkirchen hat die CDU-Ratsfraktion erfolgreich die Empfehlung zur Abschaffung des vorgezogenen Anmeldeverfahrens für die Sekundarschule Hassel eingebracht. Diese Entscheidung betrifft das Schuljahr 2025/2026, für das der Schulträger, die Stadt Gelsenkirchen, das Verfahren nicht erneut beantragen soll.

Der Vorstoß der CDU-Fraktion geht auf einen Antrag der Jungen Union (JU) Gelsenkirchen zurück, der auf dem letzten Kreisparteitag in diesem Jahr diskutiert und an die Ratsfraktion verwiesen wurde.

Die JU sah in dem vorgezogenen Anmeldeverfahren keinen weiteren Mehrwert für die Schulplanung in Gelsenkirchen und empfahl daher dessen Abschaffung. Begründet wurde diese Forderung damit, dass das Verfahren eine Abkehr vom regulären Verfahren darstelle, was unweigerlich zu einer Verzerrung des Wettbewerbs zwischen den einzelnen Schulen führe. Die CDU-Fraktion nahm diesen Vorschlag auf und brachte ihn erfolgreich im Bildungsausschuss zur Abstimmung.

Hobie Fischbach, Kreisvorsitzender der JU Gelsenkirchen und sachkundiger Bürger der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Bildung: „Das vorgezogene Anmeldeverfahren hat sich aus unserer Sicht in Gänze nicht bewährt und führt zu einer unnötigen Wettbewerbsverzerrung zwischen den einzelnen Schulen. Wir haben uns auf den Kompromiss mit unserem Kooperationspartner, der SPD, eingelassen, um in der Sache weiterzukommen. Die Sekundarschule Hassel verbuchte keinen Überschuss an Anmeldezahlen und sollte somit für sich kein vorgezogenes Anmeldeverfahren begründen. Gänzlich Abzuschaffen wird dieses Verfahren spätestens dann sein, wenn die Kulturschule an der Europastraße an den Start gehen wird und noch mehr Plätze in der Stadt vorhanden sind.“

Mit der heutigen Beschlussempfehlung des Ausschusses wird nun der Weg geebnet, das vorgezogene Anmeldeverfahren an der Sekundarschule Hassel ab dem Schuljahr 2025/2026 nicht weiter fortzusetzen. Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Schulträger, der Stadt Gelsenkirchen, die das vorgezogene Anmeldeverfahren bei der Bezirksregierung beantragen muss.