Junge Union erneut unzufrieden mit der Arbeit der Gelsenkirchener Verwaltung
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung hat der sachkundige Bürger der CDU-Ratsfraktion, Hobie Fischbach, eine Anfrage bezüglich des vorgezogenen Anmeldeverfahrens an Gelsenkirchener Gesamtschulen gestellt. Die Antwort: Ungenügend!
Dass der Vorstandsbereich vier mit seinen Ressorts Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration ein bis zur Arbeitsunfähigkeit aufgeblähtes Konglomerat innerhalb der Gelsenkirchener Verwaltung darstellt, ist uns und den meisten Mitgliedern der einzelnen zugehörigen Ausschüsse schon seit langem bekannt.
Die Reaktion der Stadträtin Anne Heselhaus auf die Anfrage unseres JU-Kreisvorsitzenden Hobie Fischbach zeigt aber, dass diese Überlastung wohl einen neuen Höhepunkt erreicht hat.
Mit seiner Anfrage zielte Fischbach auf die Missstände rund um das Thema "Anmeldeverfahren an Gelsenkirchener Gesamtschulen" ab. Hierbei geht es darum, dass bezüglich der Gesamtschulen ein sogenanntes "vorgezogenes Anmeldeverfahren" angewendet wird. Die WAZ berichtete bereits am 14.02.2024 über dieses für die Grundschulabgänger und ihre Eltern so wichtige Thema.
Viele Grundschulabgänger und ihre Eltern kommen oftmals in einen Konflikt bei der fristgemäßen Anmeldung an den jeweiligen weiterführenden Schulformen.
Diesem Missstand begegneten einige Städte bereits mit der Abschaffung des vorgezogenen Anmeldeverfahrens. Sinn der Anfrage war es, dieses Thema auf die Agenda der Verwaltung zu bringen und mögliche Lösungsansätze vorzubereiten. Die Anfrage suchte nach der möglichen Vergleichbarkeit mit anderen Städten, deren Erfahrungen und der möglichen Projizierung auf unsere Kommune.
Allerdings fiel die Reaktion der Verwaltung schlecht aus: In wenigen Zeilen wurde die Anfrage abgetan und nur unzureichend bis gar nicht beantwortet. Hier im Beitrag könnt Ihr Euch selbst ein Bild von der Anfrage und der Antwort machen.
"Die Überforderung der SPD geführten Verwaltung hat in Gelsenkirchen einen neuen Höhepunkt gefunden." sagt Fischbach und geht weiter: "Man hat das Gefühl, die einzelnen Verantwortlichen versuchen eine Angelegenheit einfach nur zu bearbeiten, um diese zu erledigen - egal wie. Unzureichend, kurz, knapp oder ohne nennenswerten Inhalt." Dies darf aus unserer Sicht nicht zur Regel werden. Die Verwaltung muss in ihren Angelegenheiten tätig werden und den politisch Aktiven, sowie den Bürgern Ergebnisse abliefern. Das sollte und muss Usus sein.
Wir für unseren Teil werden an diesem Thema dranbleiben und die Verwaltung in der nächsten Sitzung auf dieses unzureichende Ergebnis hinweisen!