Gemeinsame Pressemitteilung der JU-Kreisverbände Recklinghausen, Bottrop, Gelsenkirchen und Essen
Die in den letzten Tagen wieder aufgeflammte Debatte um den Ausbau der B 224 zur A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet bewegt auch die junge Generation. „Hocherfreut haben wir zur Kenntnis genommen, dass in die Ausbaupläne zwischen Gelsenkirchen-Buer und dem Autobahnkreuz Essen/Gladbeck, nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Einsatzes von Sven Volmering, wieder Bewegung gekommen ist“, freuen sich die Vorsitzenden der betroffenen Kreisverbände der Jungen Union (JU), Andreas Batzel (Gelsenkirchen), Dennis Beckers (Bottrop), Dominic Colloff (Recklinghausen) und Jessica Roth (Essen).
Der CDU-Nachwuchs hofft, dass diese neuerliche Chance nun genutzt wird. Denn für die jungen Christdemokraten ist klar, dass der Ausbau der A 52 für die Verkehrsinfrastruktur im Ruhrgebiet unerlässlich ist. „Jeder, der den allmorgendlichen Stau auf der B 224 auf dem Weg zur Arbeit schon einmal erlebt hat, wird das bezeugen können. Die gegenwärtige Situation ist für die Pendler aus dem nördlichen Ruhrgebiet und dem Münsterland unerträglich“, verweist Dominic Colloff auf die evidenten Verkehrsprobleme zwischen Gladbeck und Essen. „Daher ist es zu begrüßen, dass nun auch der Ausbau der A 52 von Gelsenkirchen bis zur A 2 wieder in greifbare Nähe rückt und zusammen mit dem geplanten Teilstück zwischen A 2 und A 42 der nahtlose Ausbau bis nach Essen möglich erscheint“, so Andreas Batzel.
Gleichzeitig warnen die Christdemokraten aber davor, durch die Verknüpfung der einzelnen Ausbauabschnitte wieder neue Hürden für das Projekt aufzubauen, wie es insbesondere Seitens verschiedener SPD-Politiker, allen voran Landesverkehrsminister Michael Groschek, versucht wird.
„Der Ausbau der A 52 zwischen den Autobahnkreuzen Essen/Gladbeck (A 2) und Essen-Nord (A 42) hat einen eigenen Verkehrswert. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die A 52 ‚in einem Rutsch‘ von Gelsenkirchen bis Essen gebaut würde. Dies darf aber – unabhängig von der ohne Frage erfreulichen Entwicklung in Gladbeck – nicht zu Verzögerungen für das im Planungsstadium schon weiter fortgeschrittene Teilstück führen. Mit dem Ausbau muss schnellstmöglich begonnen werden. Davon profitieren letztlich auch die Anwohner in Form von verbesserten Lärmschutzmaßnahmen“, fordert Dennis Beckers. Einig ist sich der CDU-Nachwuchs auch darin, dass es mittelfristig zum kompletten Lückenschluss der A 52 zwischen Gelsenkirchen-Buer und Essen-Ost keine Alternative gibt. „Dieser ist und bleibt unser gemeinsames Ziel, auch wenn der Koalitionsvertrag im RVR zwischen CDU, SPD und Grünen bis 2020 vom A 52-Lückenschluss in Essen abgerückt ist. Aber als JU’ler haben wir einen langen Atem und wollen dieses für das Ruhrgebiet so bedeutende Infrastrukturprojekt auf jeden Fall noch als aktive Politiker realisieren“, unterstreicht Jessica Roth.